Futter für unsere Pudel

Wir von CLASSIC DESIGN sind der Überzeugung, dass die Fütterung eine extrem wichtige Rolle für Gesundheit, Vitalität und Ausstrahlung eines Hundes spielt. Deshalb gibt es bei uns hauptsächlich frisches rohes Fleisch mit Gemüse und zweimal pro Woche Knochen.

Fertigfutter füttern wir allerdings zwischendurch auch immer mal wieder, vor allem, wenn wir unterwegs sind, aber dann auch nur von bester Qualität. Wir verlassen uns auf Panys, hergestellt in Deutschland in Lebensmittelqualität und superlecker!

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Außerdem füttern wir zwischendurch Regal - ebenfalls Lebensmittelqualität, auf Wunsch sogar getreidefrei.  

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Für alle, die immer noch Bedenken haben, sie könnten bei der Rohfütterung etwas falsch machen, hab ich hier mal die Grundzüge einer gesunden Ernährung zusammen geschrieben.

Rohfütterung, auch BARF genannt

BARF ist die Abkürzung für: Biologisch artgerechte rohe Fütterung

Es kommt beim Füttern immer auch auf das Angebot Vorort und den persönlichen Geschmack des Hundes an.

Auf jeden Fall sollte das Futter 2/3 bis 3/4 Fleisch enthalten und den Rest "Beilagen". Welches Fleisch und was dazu variiere ich je nach Saison und Angebot

Rindfleisch mögen die meisten Hunde gern ... ich wechsle ab... Muskelfleisch, Kopffleisch + Schlund, grünen Pansen...

Und zwischendurch Wild, Lamm, Pferd, Geflügel, Fisch...

Oft gibts das Fleisch schon fertig gemischt tiefgekühlt bzw Fisch nehme ich den ganz normalen TK-Fisch aus dem Supermarkt. Ab und zu ein Eigelb unters Futter ist auch gut, oder auch Quark und Hüttenkäse... Dabei aber unbedingt beachten, dass Eier, Fisch, Quark etc auch Proteine sind, wie Fleisch - also nicht als "Beilage" füttern, sondern dann die Fleischmenge reduzieren.

Hähnchenhälse sind, glaub ich, bei allen Hunden ein Hit und roh gefüttert sind auch Geflügelknochen KEIN Problem... im Gegenteil: super Zahnbürste und Mineralfutter in Einem.

Als "Beilage" nehme ich gekochte Kartoffeln, Reisflocken, rohes oder gekochtes Gemüse, Obst, Kräuter...

Eigentlich ist BARF ja "roh", aber rohe Gemüse sind, auch wenn sie geraspelt werden, meist ziemlich hart und ich hab das Gefühl, meine Zwerge essen es nicht so gern. In der Natur wird Gemüse ja auch "vorverdaut" aus dem Magen von Beutetieren gefressen... da kann ich es auch kochen. Bin da nicht so verbissen. Ich mach es also so, dass ich von dem Gemüse, das wir essen (Karotten, Kartoffeln, Blumenkohl, rote Beete, Brokkoli, Tomaten...) etwas abzweige und den Hunden unters Fleisch mische, oder ich reibe einen Apfel, zerdrücke eine Banane... Was sie aber total lieben und was ich immer roh gebe, sind Kräuter (Petersilie, Dill.... aber auch "Unkraut", wie z.B. Vogelmiere...) Eine handvoll gehackte Kräuter unters Futter und meine Pudel sind glücklich.

Außerdem heb ich alle Eierschalen von uns auf, trockene sie und geb sie dann in den Mixer oder Mörser. Das Pulver ist der perfekte Futterkalk... vor allem, wenn man Welpen barft.

Für ein glänzendes Fell gibt es zusätzlich ein Löffelchen gutes Öl übers Futter... abwechselnd Lachsöl (aus gutsortiertem Zoohandel) oder Distel- bzw Nachtkerzenöl. Das hat viele ungesättigte Fettsäuren.

Vorsicht bei Zusätzen von Vitaminen, vor allem von künstlichem Vitamin E!

Die meisten Leberschäden beim Hund werden durch künstliches Vitamin E (wird in vielen Fertigfuttern als "natürliches" Konservierungsmittel verwendet und jeder denkt, er tut seinem Hund was gutes, weil so viel Vitamin E im Futter ist) hervorgerufen.

Ein hervorragender Futterzusatz für junge Hunde, so lange sie noch nicht fertig ausgewachsen sind, oder alte Hunde, die schon die ersten Probleme mit den Gelenken bekommen, ist Grünlippmuschelextrakt. Allerdings muss man darauf achten, dass auch wirklich das FLEISCH der Grünlippmuschel drin ist und nicht nur die Schalen. Es gibt da riesige Preisunterschiede, aber leider auch Qualitätsunterschiede. Mein persönlicher Favourit ist das Produkt von CANINA (Canhydrox GAG).

Das Einzige, was man falsch machen kann beim Rohfüttern, ist zu viel Fleisch oder andere Eiweiße. Das lässt die Harnstoff- oder Kreatinin-Werte eskalieren... also darauf achten, dass immer mindestens ein Viertel des Futters "Beilagen" sind.

Knochen

Geflügelknochen splittern nur, wenn sie gegart sind. Rohe kann man jederzeit verfüttern. Meine LIEBEN Hälse... hab aber auch schon Schenkel, Flügel und Karkassen verfüttert. Ich schau halt immer, wenn es was im Angebot gibt. Der Hund hat eine 10fach stärkere Magensäure, als wir Menschen... die löst alles auf.

Die Probleme, die viele Hunde mit der Verdauung haben, kommen oft einfach daher, dass sie kein richtiges Fleisch mehr bekommen. Der Auslöser für die Bildung der Magensäure ist nämlich der Anblick von Fleisch. Davon läuft dem Hund sprichwörtlich "das Wasser im Magen zusammen" ;-)

Knochen sind sehr wichtig für die Ernährung von Hunden. Sie brauchen das Calcium für ihre eigenen Knochen, sie brauchen die Gelantine für ihre Gelenke (allerdings an einem Rinderknochen können sie nur rumnagen, aber -zumindest meine Zwerge- ihn nicht fressen, deshalb gibts bei uns Kalbsrippchen und Geflügelknochen)

Die Knochen reinigen beim Nagen übrigens ganz nebenbei die Zähne...

Nur keine Schweineknochen füttern!!! Nie rohes und am Besten gar kein Schweinefleisch!!! Dadurch könnte sich der Hund eventuell mit der für Menschen völlig harmlosen, aber für Hunde tödlichen Aujetzky'schen Krankheit infizieren.

Oder ganz einfach auf ein hochwertiges Fertigprodukt ausweichen, wenns mal schnell gehen soll oder man unterwegs ist oder man einfach lieber mit dem Hund spielen möchte statt aufwändig sein Futter zuzubereiten.  

Panys und Regal bieten Lebensmittelqualität!